Geburtstagskarte im Stil im Intarsien-Stil mit Holzpapier von Hobbyplotter

Aus drei Bögen Holzpapier, unbehandelt und mit selbstklebender Rückseite im Format 12 x 12“ (30,5 x 30,5 cm) sind drei verschiedene Geburtstagskarten entstanden.

Diese Farben habe ich für mein Projekt verwendet:
– Birke als hellen Farbton (White Birch Wood)
– Kirsche als mittleren Farbton (Cherry Wood)
– Rustikale Birke als dunklen Farbton (Rustic White Birch Wood)

„Holzpapier“ ist eigentlich stark untertrieben. Es ist tatsächlich eine sehr dünne Schicht Holz mit wunderschöner Maserung und einer selbstklebenden Rückseite auf einem Trägerpapier. Die Materialstärke beträgt 0,25mm ohne Träger. Es kann bedruckt oder bestempelt werden, da es unbehandelt ist. Die Holzpapiere finden Sie hier im Hobbyplotter Shop.

Holzpapier_2

Für die Geburtstagskarte habe ich ein Hintergrunddesign ausgewählt und mit der neuen Silhouette Software V3.0.343 bearbeitet. Das Design besteht aus einem Rahmen, einem Schatten und der Hintergrundfüllung. Dann habe ich das Design jeweils einmal aus jedem Bogen Holzpapier schneiden lassen. Auf diesem Foto sieht man die beginnende Puzzlearbeit. Zuerst habe ich den Rahmen (hier Kirsche) auf eine 16×16 cm große Grußkarte übertragen. Dann wurden nach und nach die Schattenteile (Birke) und die Hintergrundfüllung (Rustikale Birke) passgenau eingesetzt. Dazu habe ich verschiedene Werkzeuge benutzt, einen Spatel, ein Skalpell und den Rakel.

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Zuerst dachte ich, nur die logische, also perspektivische Anordnung würde ein schönes Ergebnis bringen, also der helle Rahmen im Vordergrund, den Schatten am Dunkelsten und die Hintergrundfüllung in der mittleren Farbe. Ich hatte aber meinen Spaß beim Puzzeln, mein Ehrgeiz war geweckt und ich wollte die Intarsien-Technik verfeinern. Da alle Teile sowieso dreimal vorhanden waren, habe ich dann auch alle Teile
verwendet, so sind dann drei Karten entstanden.
Das Füllen der Rahmen war manchmal knifflig, aber die selbstklebende Rückseite lässt sich nach dem Auflegen noch minimal verschieben und in die Lücken einpassen. Erst nach dem Füllen eines größeren Bereichs habe ich mit Hilfe des Rakels alle Teile fest angedrückt und glatt gestrichen.

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Das Zusammensetzen der Teile ist je nach Motiv zeitaufwendig und erfordert etwas Geduld, aber es lohnt sich, es entstehen reizvolle Einzelstücke aus echtem Holz. Natürlich kann man damit auch
andere Objekte verzieren, ich denke da zum Beispiel an ein Tablett oder ein Schmuckkästchen.
Das Holzpapier kann sogar gebeizt und lackiert werden. Und das Beste daran: Man muss kein Schreinermeister sein, um ein Intarsien-Kunstwerk zu gestalten.

Viel Freude beim Nachwerkeln wünscht

Susanne Fuhrmann,
Design Team 2014