Unser Axolotl Hobbyplotterfreebie des Monats Juli lässt sich sowohl in der Silhouette Studio Software, als auch im Brother CanvasWorkspace öffnen und bearbeiten.
weiterlesen →Strass Starterkit – Anwendungsbeispiel
Mit dem Strass Starterkit von Brother erhält man nicht nur 100 fertig angelegte Strass Motive, sondern auch die Möglichkeit seine eigenen Motive in Strass Motive umzuwandeln. Zusätzlich sind in dem Set auch alle Materialien enthalten, um erste eigene Strass Verzierungen zu erstellen.
weiterlesen →Foil Quill Fotokarte zum Vatertag
Meine Foil Quill Fotokarte zum Vatertag sollte etwas ganz Besonderes – ganz Individuelles – werden. Daher habe ich getestet, ob ich den Foil Quill Stift auch zum Beschriften von Stoff für meine Fotokarte verwenden kann. Um mir die Verarbeitung etwas zu vereinfachen habe ich meinen Stoff allerdings vorher noch mit Terial Magic (einem Textilstabilisator) behandelt. Damit lässt sich dieser vor dem Plotten und Veredeln mit Foil Quill auch noch bedrucken – Eine wirklich gelungene Kombination wie ich finde.
weiterlesen →Schnelle Foil Quill Karte zum Muttertag
Bald ist Muttertag und es fehlt noch eine schöne Idee zum Karten basteln? Aus diesem Grund habe ich mit dem Foil Quill Starterkit eine schnelle und einfache Bastelidee vorbereitet.
Eine Foil Quill Karte mit einem feinen Hintergrundmuster. Durch die Verzierung mit dem Foil Quill kann ich endlich auch aus ganz einfachen, unifarbenen Papieren ganz individuell gemusterte Karten selbst herstellen.
weiterlesen →Foil Quill Starterkit – Gewinnspiel
Mit der Teilnahme am „Foil Quill Starterset Gewinnspiel“ erkennt der Teilnehmer die nachfolgenden Teilnahmebedingungen an:
Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele von medacom graphics GmbH, Reinhard-Samesreuther-Straße 25, 35510 Butzbach.
weiterlesen →Osterhasen Freebie des Monats März
Häschen-Tasche fürs Osternest
Draußen riecht es schon längst nach Frühling – dies ist genau die richtige Zeit um mit den Vorbereitungen für das Osterfest zu beginnen!
Für unser Freebie des Monats März haben wir ein Schnittmuster für ein kleines Osterhasen-Täschchen gezeichnet. Die Datei könnt Ihr Euch kostenlos hier in unserem Download-Portal herunterladen.
Plottet euch damit eine hübsche Verpackung für Süßigkeiten oder auch eine frühlingshafte Tischdekoration.

Dieses Freebie beinhaltet das Schnittmuster für den Hasen, sowie ein Hasengesicht zum Plotten.
Vergrößert man dieses Osterhasen Freebie Schnittmuster, so kann man den Hasen auch wunderbar als Türstopper verwenden. Dafür wird als Füllung einfach eine kleine Plastiktüte gefüllt mit Sand verwendet.
Folgende Dinge benötigst du:
- Einen Plotter
- Papier oder Pappe für das Schnittmuster
- Stoff oder Filz für den Hasen
- Stoff oder Aufbügelfolie für die Ohren (ich habe bei meinen Mustern einen Stoff, bebügelt mit dem Aufbügelblatt für Stoffapplikationen verwendet)
- Aufbügelfolien für das Hasengesicht (ich habe Flexfolie für die Augen, Mund und Haare verwendet und Hobbyflex Glitter Folie für die Nase)
- Ein Band zum Zubinden (z.B. Satinband oder Webband)
- Etwas zu Befüllen des Hasen (z.B. Füllwatte, kleine Schokoladeneier oder eine Tüte voll Sand)
Das Plotten
Wer möchte kann sich seinen Stoff oder Filz (je nach Material und vorhandenem Plotter) direkt ausplotten. Alternativ kann man sich das Osterhasen Freebie aber auch aus Papier oder Pappe plotten und diese Schablone dann als Schnittmuster für seinen Stoff verwenden.
Den Hasenkörper und die Ohren benötigst du je zweimal. Das Hasengesicht und die Herznase nur einmal.
Die Vorbereitung
Vor dem Zusammennähen des Hasen habe ich die Stoffverzierung für die Hasenohren aufgebügelt und das Hasengesicht aufgepresst.
Das Nähen
Weiter geht es mit dem Nähen. Ich habe zuerst die Hasenohren Applikation mit einem feinen Zickzack-Stich festgenäht, bevor ich den Hasen zusammengenäht habe.
Wie ihr diesen zusammennäht ist ganz euch selbst überlassen. Den Hasen aus Filz habe ich links auf links knappkantig zusammengenäht, den blauen Hasen, rechts auf rechts. Wichtig ist nur, dass die Öffnung zwischen den Ohren des Hasen nicht geschlossen wird – hierüber wird der Hase später befüllt.
Zusatztipp
Um dem Hasen einen besseren Stand zu ermöglichen habe ich die unteren Ecken – wie bei einem Taschenboden – abgenäht.
Hierfür legt man die Seitennaht und die Bodennaht des Hasen aufeinander. Diese Ecke näht man nun im rechten Winkel zur Naht ab. Noch etwas zurückschneiden und das Ganze an der anderen Seite widerholen.
Gewendet und etwas in Form gezupft ist der Hase nun schon fertig zum Befüllen. Der Verschluss erfolgt ganz einfach mit einem Satinband.
Viel Spaß beim Plotten und Nähen unseres kleinen Osterhasen Freebies!
Applikationen plotten – ohne Software
Wie kann man mit ScanNCut PES Applikationen plotten auch wenn diese keinen Schneidepfad enthält?
Die Formen der Stoffteile von Applikationen können mitunter recht filigran sein. Um sich die Schneidearbeit hierbei zu erleichtern, kann man sich seine Applikationen aber schon vor dem Sticken mit seinem Brother ScanNCut CM900 passgenau plotten. Hierzu ist lediglich ein kleiner Zwischenschritt über die Stickmaschine notwendig, eine extra Sticksoftware benötigen Sie nicht.
Diesen Trick zeige ich euch jetzt!
Die Vorbereitung:
Auch beim Plotten von Applikationen mit dem ScanNCut CM900 ist es sinnvoll, den Stoff vor dem Schneiden mit dem Aufbügelblatt für Stoffapplikationen zu versehen. Fixiert mit dieser Aufbügelfolie hält das Material besser auf der Schneidematte. Zudem fusselt es dann nicht und ich kann es vor dem Sticken auf den Stoff aufbügeln.
Die PES-Applikationsdatei für den CM900 vorbereiten:
Damit meine PES-Stickdatei ohne vorher festgelegten Schneidepfad einen Schneidepfad erhält öffne ich diese zuerst auf meiner Stickmaschine. Mein Ziel ist es nun die mit einer Farbe angelegte Kontur der Applikation in einen Schneidepfad umzuwandeln. Dann können die ScanNCut mit PES-Unterstützung (also CM900 und SDX1200) die entsprechenden Stoffteile passgenau zuschneiden.
Die Stickdatei editieren
Ich wähle im Bearbeitungsmenu den Stickpfad (Farbe) aus, der mir die Größe und Position der Applikation anzeigt aus.
Von der Garnfarbe zur Schere
Dieser erste Stickpfad im Farbeinstellungsmenü dient in dieser Datei zum Markieren und Positionieren des Hundekörpers. In der Beispielsdatei wurde er in Blau angelegt. Diesen wähle ich aus und ändere im Farbmenu die Farbangabe auf Schneiden. Dieses Scherensymbol wird mir am Ende der Farbtabelle angezeigt
Damit sind die Vorbereitungen zum Applikationen plotten mit dem ScanNCut schon abgeschlossen.
Sobald ich die Schere ausgewählt habe, bestätige ich meine Auswahl mit OK.
Um ein optimales Ergebnis zu erhalten muss die Applikationsdatei eine klare Kontur enthalten.
Leider bietet daher nicht jede Stickdatei die optimalen Voraussetzungen zum Plotten, bitte immer prüfen.
Von der Stickmaschine zum ScanNCut
Im Anschluss speichere ich meine Datei auf meinem USB-Stick. Bei meiner hier verwendeten Stickmaschine geschieht das über das kleine Taschen (Pocket) Symbol.
Jetzt habe ich auf dem Stick meine Daten um Applikationen plotten zu können.
Plotten der Applikation mit dem CM900
Die abgeänderte PES Stickdatei auf meinem USB-Stick kann ich jetzt über „Dateien abrufen“ an meinem Plotter öffnen.
Sie ist von der Stickmaschine im Verzeichnis „bPocket“ abgespeichert. Mit OK bestätige ich anschließend meine Auswahl.
Der ScanNCut CM900 zeigt mir nun das (evtl. auch mehrere) Stoffteile zum Plotten an. Diese Applikation schneide ich jetzt mit dem Plotter aus.
Vom Plot zum Applikationssticken:
Weiter geht es an der Stickmaschine. Sobald der erste Markierungsstich (in dieser Datei wie besprochen Blau angelegt) gestickt ist, entnehme ich den Rahmen und fixiere mein geplottetes Stoffteil für die Applikation mit einem kleinen Bügeleisen. (Nicht den Stoff aus dem Rahmen entfernen, sondern den kompletten Rahmen mit Stoff entfernen und im Rahmen belassend bügeln. Hierfür benötige ich – je nach Stickrahmengröße – ein kleines Bügeleisen.)
Nach dem Fixieren des Stoffteiles mit dem Bügeleisen kann ich den Stickrahmen wieder einsetzen und die Applikation fertig sticken. Ein Verrutschen des geplotteten Stoffteiles ist jetzt nicht mehr möglich.
Im Anschluss kann ich die Applikation weiter vernähen und versticken.
Fazit:
Die Zusammenarbeit von Plotter und Stickmaschine bietet eine tolle Möglichkeit seine Applikationen schon vor dem Sticken passgenau zuzuschneiden ohne den Einsatz einer Sticksoftware. Mit ein paar einfachen Arbeitsschritten spart man sich das manuelle zurückschneiden der Applikation und erhält so eine passgenaue Schnittlinie. Gerade bei filigranen Applikationen eine riesige Erleichterung! Allerdings sollte beachtet werden, dass sich nicht jede Stickdatei zum Plotten eignet. Spezielle Applikationsdateien mit einem Positionierungsstich sind da eine gute Wahl.
Viel Spaß bei der richtigen Dateiauswahl zum Applikationen plotten.
Probiert es aus!
Eure Maike
Brother Canvas Projekte mit Herz
Projekte zum Valentinstag im Brother CanvasWorkspace entwerfen
Wusstest Du schon, dass man sich mit ein paar Handgriffen selber Projekte im Brother CanvasWorkspace erstellen und sich damit ganz leicht tolle Ohrringe aus Kunstleder plotten kann?
Oder hast Du Dich noch nicht an das Programm getraut? Dann zeige ich Dir jetzt wie Du, passend zum Valentinstag, damit beginnen kannst deine eigenen Projekte im Brother CanvasWorkspace zu erstellen.
Dafür benötigst Du:
- PC/Laptop mit dem Brother CanvasWorkspace Programm (ich habe meine Projekte in der cloudbasierten Version – Online Version erstellt)
- Einen Plotter (für meine Muster habe ich den Brother SDX1200 verwendet)
- Kunstleder (möglichst mit einer glatten Rückseite), Leder oder auch Designpapier
- Klebefolie für Stoffschnitt (bei der Verwendung von Designpapier nicht nötig)
- Ohrring Rohlinge und Zange
Neue Projekte erstellen im Brother CanvasWorkspace
Ich beginne mit dem Öffnen meines Arbeitsbereichs zum Erstellen der neuen Projekte im Brother CanvasWorkspace.
Das Mustermenü
Im Mustermenü des Programms, links angezeigt, finde ich unter „Einfach“ eine Herzform, welche ich mir durch Anklicken in meinen Arbeitsbereich einfüge. Zum leichteren Bearbeiten lasse ich das Herz vorerst so groß.
Das Bearbeitungsmenü
Dieses Herz markiere ich jetzt und wähle im Bearbeitungsmenü (oben angezeigt) die Funktion „Kopieren“ aus. Sobald dieses Herz kopiert ist, kann ich es, über das Bearbeitungsmenü, wieder einfügen. (Dieser Schritt „Kopieren und Einfügen“ funktioniert natürlich auch über Strg C / Strg V). Mein zweites Herz verkleinere ich etwas und schiebe es in das erste erstellte Herz.
Subtrahieren der Projekte im Brother CanvasWorkspace
Jetzt markiere ich beide Linien und wähle im Bearbeitungsmenü „Subtrahieren“. Damit entferne ich jetzt den inneren Teil meiner zwei Herzen. Aus zwei einzelnen Herzkonturen wird ein Herz mit einem ausgeschnittenen inneren Bereich.
Sobald ich dies getan habe, kopiere ich das Herz noch einmal. Das zweite Herz schiebe ich inzwischen an die Seite.
Nun drehe ich meinen Ohrring etwas und setze, um den Ohrring im Anschluss leichter an meinem Rohling befestigen zu können, einen kleinen Kreis an den oberen Rand.
Dies mache ich wieder über das Mustermenü. Unter „Einfach“ wähle ich mir den Kreis aus, mit der Maustaste verändere ich die Größe und Position. Den Kreis setze ich nun oben auf mein Herz.
Verschmelzen von Formen im Brother CanvasWorkspace
Jetzt markiere ich wieder alles mit meiner Maustaste und gehe im Bearbeitungsmenü auf „Verschmelzen“. Das bedeutet, dass ich beide Formen miteinander verbinde.
Nun füge ich wieder einen Kreis ein und setze ihn mittig in den anderen Kreis. Hier fixiere ich anschließend meinen Ohrring Rohling.
Nachdem ich wieder alles markiert habe, wähle ich im Bearbeitungsmenü wieder „Subtrahieren“. Damit ziehe ich meinen kleinen Kreis von meiner Ohrringform ab.
Zuletzt möchte ich meinen Ohrring noch mit einem kleinen inneren Herz verzieren. Dafür verkleinere und drehe ich das bereits kopierte Herz und setze dieses im Anschluss in das größere Herz.
Ganz wichtig ist zudem die richtige Position. Zum späteren Verschmelzen der Linien, müssen die äußeren Linien etwas über den Rand gehen.
Einzelne Linien bearbeiten
Um die Linien meiner Projekte im Brother CanvasWorkspace genau anzupassen wechsel ich, durch einen Doppelklick auf die Form, in die Linienbearbeitung. Damit kann ich nun die einzelnen Punkte meiner Form verschieben. Wichtig für unseren Ohrring ist das, um nicht zu filigran zu werden. Die Ohrringe sollen letztendlich auch halten.
Schließlich muss ich nur noch alles markieren und wieder über die Funktion „Verschmelzen“ im Bearbeitungsmenü miteinander verbinden.
Kopieren und spiegeln der Projekte im Brother CanvasWorkspace
Mein Ohrring ist jetzt fast fertig. Ich passe die Größe an und wähle, ebenfalls im Bearbeitungsmenü, noch einmal kopieren und einfügen. Zuletzt spiegele ich meinen kopierten Ohrring. Jetzt habe ich meine ersten Ohrring Projekte im Brother CanvasWorkspace fertig erstellt.
Dateien speichern und herunterladen
Zum Speichern meiner Ohrringe gebe ich nun links oben den Namen für meine Projekte im Brother CanvasWorkspace ein und übertrage dieses schließlich nach dem Speichern an meinen Plotter. Dafür wähle ich die Funktion „Herunterladen“.
Die Ohrringe sind somit fertig zum Plotten! Zur besseren Fixierung des Kunstleders auf der Schneidematte habe ich diese vorher mit der Klebefolie für Stoffschnitte beklebt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Verschenken!
P.S. Auch Projekte, wie z.B. für Kärtchen zum Befestigen der Ohrringe lassen sich ebenso schnell im Brother CanvasWorkspace erstellen.
Stickdateien plotten mit dem SDX1200
Die perfekte Zusammenarbeit zwischen Plotter und Stickmaschine
Eine fantastische Neuheit des Brother ScanNCut SDX1200 ist die Möglichkeit die meisten PES Stickdateien zu plotten.
Besitzer einer Brother Stickmaschinen kennen das PES Dateiformat schon von ihren Stickdateien. Diese Dateien können jetzt direkt mit dem ScanNCut SDX1200 weiterverarbeitet werden. Diese Stickdateien können für viele Funktionen verwendet werden, wie etwa Schneiden, Zeichen, Prägen etc.
In meinem Beispiel zeige ich euch wie man eine Applikation im PES Dateiformat, ohne vorher angelegten Schneidepfad, mit dem Plotter öffnet und sich diese bereits vor dem Sticken ausschneiden lassen kann.
Die optimale Vorbereitung:
Um unsere PES Stickdateien aus Stoff zu plotten, presse ich zuerst die Aufbügelblatt für Stoffapplikationen auf die Rückseite unseres Materials. Je nach Materialtyp 140-160° C / ca. 20 Sekunden. Fixiere ich das Material vorher mit diesem Aufbügelblatt, dann hält es besser auf der Schneidematte. Zudem kann ich die Applikation damit vor dem Sticken auf dem Stoff fixieren.
PES Dateien öffnen mit dem Brother ScanNCut SDX 1200
Sobald ich meine PES Datei, per W-LAN, oder USB an den Plotter übertragen habe, kann ich diese mit der Funktion „Dateien abrufen“ öffnen.
Über das Blumensymbol kann ich die Stickdatei öffnen, um die verschiedenen Möglichkeiten der Weiterverarbeitung zu wählen.
Welche der der nun drei angezeigten Möglichkeiten die Richtige ist, ist abhängig von der Stickdatei. Für meinen Schriftzug wähle ich den rechten Button, da meine Datei über Innenlinien verfügt, die ich mit ausschneiden möchte.
Nach dem Bestätigen mit „OK“ kann ich bereits mit dem Bearbeiten der Datei beginnen. In diesem Menü kann ich über den „Wellenlinien“ Button der Glättungsgrad der Datei verändern, über das mittlere Symbol kann ich die Gruppierung aufheben, oder auch die Anzahl der gewünschten Schnittdateien anpassen. Da ich meine Datei noch etwas abändern muss, um die in der Datei angelegten Zickzackstiche zu entfernen, löse ich bereits jetzt die Gruppierung.
Ist die Datei einmal über den „Einfügen Button“ auf dem Arbeitsbereich abgelegt, kann diese genau wie jede andere Schnittdatei weiterverarbeitet werden. Drehen, Größe anpassen, Nahtzugabe hinzufügen, etc… In meinem Fall habe ich jetzt die nicht benötigen Teile der Stickdatei entfernt.
Für die richtige Position auf der Schneidematte scanne ich diese und positioniere die Schnittdatei passgenau, in meinem Fall auch noch in die richtige Richtung gedreht, im Schnittbereich.
Größenanpassung?
Je nach Stickdatei kann es eventuell nötig sein, die Größe der Applikation anzupassen. Das ist allerdings abhängig von der Stickdatei und das sollte man überprüfen, bevor man mit dem Sticken beginnt. Bei meiner Datei hat es genau gepasst. Um eine Fransenapplikation zu Plotten, würde man allerdings die Stickdatei, mit Hilfe der Nahtzugabefunktion im Plotter, proportional vergrößern.
Plotten der Datei
Im nächsten Schritt kann ich meine Stickdateien schon plotten. Mit dem Spatel löse ich den recht filigranen Schriftzug im Anschluss von meiner Schneidematte.
Sticken:
Weiter geht es an der Stickmaschine. Sobald die erste Umrandung (zum Anzeigen der Größe) gestickt ist, entnehme ich kurz den Rahmen und fixiere meine Applikation mit dem Bügeleisen.

Ein Verrutschen ist somit nicht mehr möglich. Nun setze ich den Rahmen wieder in die Stickmaschine ein und sticke meine Applikation fertig.
Meinen fertig gestickten Schriftzug erweitere ich jetzt noch etwas und nähe das Ganze im Anschluss als Kissenbezug zusammen. (Für meinen aus Hobbyflex Glitter geplotteten Schriftzug habe ich die Schrift „Another Typewriter“ von Dafont verwendet, die Stickdatei wurde von uns erstellt).
Wie der komplette Ablauf aussieht, könnt ihr euch jetzt auch in unserem Video anschauen.
Fazit:
Die Zusammenarbeit von Plotter und Stickmaschine bietet eine tolle Möglichkeit seine Applikationen schon vor dem Sticken passgenau zuzuschneiden. Mit ein paar kleinen Arbeitsschritten spart man sich das oft schwierige passgenaue zurückschneiden der Applikation und erhält eine gleichmäßige Schnittlinie. Allerdings sollte beachtet werden, dass sich nicht jede Stickdatei zum Plotten eignet. Applikationen oder Doodle Dateien sind da eine gute Wahl. Stickdateien mit vielen ineinander laufenden Farben eher weniger.
Probiert es aus!
Eure Maike
SDX Automatik-Messer für dünne Stoffe
Feine Schneeflocken plotten mit dem SDX1200
Im Lieferumfang des Brother SDX1200 ist ein extra Automatik-Messer für dünne Stoffe enthalten. Weshalb und wofür dieses Messer eingesetzt werden sollte, erfahrt ihr hier in meinem kleinen Testbericht.
Empfohlen wird das Automatik-Messer für dünne, unbeschichtete Stoffe mit einer Stärke von 0,25 mm bis 0,5 mm.
„Stoff“ im Allgemeinen lässt sich zwar auch mit dem normalen Automatik-Messer (Halter mit Schwarzer Kappe) schneiden, feiner und akkurater wird der Schnitt allerdings mit dem Automatik-Messer für feine Stoffe (Halter mit brauner Kappe). Dieses Messer schneidet aufgrund seiner angepassten Klingenform viel leichter durch den Stoff ohne sich zu in den Fasern zu verhaken. Schon während dem Plottvorgang kann man den Unterschied sehen und auch hören. Die Klinge gleitet deutlich leiser durch das Material als die herkömmliche Klinge mit ihrem anderen Messerwinkel.
Zum Vergleichen habe ich mir eine Schneeflocke einmal mit dem normalen Automatik-Messer und einmal mit dem Automatik-Messer für feine Stoffe ausschneiden lassen.
Zur besseren Fixierung der unbehandelten Stoffe habe ich die Klebefolie für Stoffschnitte verwendet.
Im Vergleich sah das Ganze dann so aus:
Links ist die Schneeflocke mit dem Automatik Messer für dünne Stoffe geschnitten. Rechts wurde das normale Automatik Messer verwendet.
Fazit:
Nach diesem kleinen, aber doch recht aussagekräftigen Test, steht dem nächsten Winterprojekt sicher nichts mehr im Weg. Das Automatik-Messer für dünne Stoffe optimiert das Plotten von feinen Geweben und ermöglicht so beste Schneideergebnisse.
Gerade zum Plotten von Patchwork, oder von feinen Applikationen (ohne die Verwendung von Applikationsvlies) ist dieses Messer einfach perfekt.
Für meine winterliche Fensterdekoration habe ich mir die Schneeflocken aus einem dünnen Vlies geplottet
und diese dann zum Aufhängen mit etwas Nähgarn aufgefädelt.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Eure Maike