Inzwischen ist die SILHOUETTE CAMEO 3 mein Lieblings-Hobbyplotter. So viele tolle Möglichkeiten!
Heute zeige ich euch eine Geburtstagskarte, die ich auf die Schnelle ausgedacht und umgesetzt habe. Geburtstage kommen ja immer so plötzlich…
Für die Pop-Up-Karte mit Rubbelfeldern braucht ihr folgendes Material:
-SILHOUETTE CAMEO 3
-Aufkleberpapier zum Freirubbeln / Scratch-off Sticker Sheets
-Stiftehalter oder Sketchpens
-Tonkarton, Stifte, Kleber, Bändchen, ein Centstück [/su_column]
Die Vorbereitung
Nachdem das Geschenk „Gutschein für Klettergarten“ feststand, habe ich mir im SILHOUETTE DESIGN STORE den 3D-Baum „3D bare branched tree“, Design ID #35493, von Snapdragon Snippets, ausgesucht. Ein Ahornblatt und ein Kleeblatt hatte ich schon in meiner Studio-Bibliothek.
Aus dem Buch „The Elements of POP-UP“ habe ich mir Figur #24 angeschaut und dafür eine Schneidedatei im Silhouette Studio erstellt. Ich habe dem Pop-Up-Sockel zusätzlich kleine Einschnitte verpasst, so dass ich später den Baum befestigen kann.
Das Buch „The Elements of POP-UP“ von David A. Carter und James Diaz, erschienen im Verlag Little Simon, gibt es auch auf Deutsch: „Das Pop-Up-Handbuch“ vom Verlag Jacoby Stuart. Pop-Up-Elemente und andere Kartenelemente werden mit echten aufklappbaren, ausziehbaren und drehbaren Elementen gezeigt und erklärt.
Die Pop-Up Sockel und den 3D Baum habe ich aus Kraftkarton ausgeschnitten und schon mal zusammengebaut.[/su_column]
Die Vorderseite der Karte
Den Text erstelle ich im Silhouette Studio, diesmal habe ich mich für die FONT „Steelworks Paint“ entschieden. Die Kleeblätter habe ich aus dunkelgrünem Tonkarton geschnitten und mit einem weissen Stift beschriftet, bevor ich die Rubbelfläche aufgebracht habe.
Tool 1 rot: Automatikmesser
Tool 2 blau: Stiftehalter mit Stift
Die Innenkarte mit Pop-Up und den Rubbelfeldern
Zuerst habe ich eine Perforierung für die Kartenfalz, die Pop-Up-Sockel und als Positionierungshilfe zum Aufbringen der Rubbel-Sticker gemacht, den Rand der Karte ausgeschnitten (rote Linien) und dann gesamte Beschriftung (blaue Linien). Auch hier: Tool 1 rot: Automatikmesser, Tool 2 blau: Stiftehalter.
Auf die Innenkarte können nun die Pop-Up-Sockel für die Bäume aufgeklebt werden. Dabei ist es wichtig, die Winkel zur Kartenfalz zu beachten, damit sich die Karte nachher auch zu klappen lässt. Am Besten testen, bevor der Kleber trocken ist.
Die Ahornblätter und die Kleeblätter habe ich mit dem Automatikmesser und der Einstellung „Scratch off Sticker Sheets“ im Silhouette Studio geschnitten.
Dabei wird nur der silberne Sticker geschnitten, das Trägerpapier bleibt heil.
TIP: Aufkleberpapier zum Freirubbeln beschriften
Das Aufkleberpapier zum Freirubbeln kann sogar mit einem Permanent-Marker beschriftet werden (hier: Staedtler permanent Lumocolor), damit der Beschenkte weiss, was zu tun ist. „Mit dem Cent hier freirubbeln„, und unter der Rubbelfläche steht: „und jetzt innen„. Den Cent habe ich auf das zweite Kleeblatt daneben geklebt.
Da die Karte für einen jungen Mann gedacht war, habe ich auf „weniger ist mehr“ gesetzt, und das ganze sehr schlicht und ohne „Schnickschnack“ gehalten.
Zum Schluss wird die Vorderseite und die Innenkarte noch auf kontrastfarbigen Tonkarton, die eigentliche Karte, geklebt, und mit einem Bändchen versehen, damit die Karte verschlossen werden kann. Die Karte ist 30,5 cm hoch und 15 cm breit, also ein 12×12″ Scrapbookformat in die Hälfte gefaltet.
Für die Baumkronen habe ich aus dunkelgrünem Tonkarton noch zwei mal „Happy Birthday“ ausgeschnitten, und auf den Ästen verteilt.c
Am nächsten Abend war es dann so weit, um 0.00 Uhr wurde die Karte überreicht und er hat sofort mit dem Cent die Rubbel-Aufgabe begonnen. Im Kerzenschein und unter großer Aufmerksamkeit der Gäste kam dann nach und nach das Geschenk zum Vorschein.
Nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem Aufkleberpapier zum Freirubbeln, sicher habt ihr schon Ideen, welche Überraschung man darunter verstecken könnte.
Susanne Fuhrmann
Designteam Hobbyplotter